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Zwei Frauen streiten sich um ein Kind. Nur eine kann die Mutter sein. Salomon schlägt vor das Kind zu teilen, damit jede der Frauen ihren Teil erhält. Die liebende Mutter verzichtet auf ihr Kind damit es leben kann. Liebe bedeutet das Wohlergehen des Mitmenschen vor das eigene Wohlergehen zu stellen. Die Weisheit Salomons macht die möglich.
Weisheit und Liebe ergänzen sich - in uns. Oft genug trennen wir uns selbst von der Liebe zu uns selbst und zu anderen. Weisheit kann uns helfen den Weg zurück zu finden zu uns. Weisheit ist immer das Wissen über uns selbst. Weisheit heißt: "Erkenne dich selbst", wie dies im Orakel von Delphi geschrieben stand. Weisheit ist der Königsweg, der jeden von uns zum König macht - für sich selbst. Weisheit ist der Königsweg, der jeden von uns zum Diener macht - für die anderen.
Wege zum Licht
more_vertWege zum Licht
closeGeistesnahrung ist Klarheit
Klarheit ist Licht
Seelennahrung ist Wärme
Wärme ist Licht
Erdennahrung ist Sonne
Sonne ist Licht
A. Pfeffer
Lied der Sonne
Ich bin die Mutter und trage die Erde bei Nacht, die Erde bei Tage. Ich halte sie fest und strahle sie an. Dass alles auf ihr wachsen kann. Stein und Blume, Mensch und Tier. Alles empfängt sein Licht von mir. Tu' auf dein Herz wie ein Becherlein, denn ich will leuchten auch dort hinein! Tu' auf dein Herz, mein liebes Kind, dass wir ein Licht zusammen sind!
nach C. Morgenstern
Shangri-La
more_vertShangri-La
closeIn dir atme ich das ewige Licht der Liebe. Ich weiß, dass du mich führst, wenn ich Dir folge. Ich werde Dir folgen und Dein Licht einatmen und ausatmen, und durch die Augen meiner Mitmenschen werde ich Dich sehen, wie du mir zulächelst.
Denn ich bin dir gefällig.
Call it God or Soul
more_vertCall it God or Soul
closeThere is one light in all of us
Call it God or Soul.
Through shining eyes
We communicate
Love
Between the islands
Of our souls.
From harbour to harbour,
From heart to heart.
Stars in a universe
Of light
A. Pfeffer
Mein Herz jubiliert. Denn ich habe dich glücklich gesehen. Wie stark du erstrahlst, hab' ich das jemals gefühlt? Welche Kraft sich da staut, laß ihr doch freien Lauf! Welche Ruhe dort schlummert, wenn der Frieden erst anbricht! Welche Vielfalt der Schönheit, und Gestaltkraft des Willens, in die Furchen gesät ist! Das Gotteslicht strahlt hell in dir, ja: Mein Herz jubiliert, denn ich habe die gesehen.
A. Pfeffer
Distanz überwinden
more_vertDistanz überwinden
closeLichtvolle Momente
Öffnen ein Tor in dir,
Du gibst den Dingen Farbe.
Was vorher grau und unscheinbar
Wird leuchtend dir, und klar!
Die Biene brummt zum Blütenkelch
Durch dich summt sie die Melodie
Für wunderschöne Sommertage.
Drum öffne weit das Tor ind dir,
Denn bunt genug kann diese Welt
Um uns herum nicht werden.
A. Pfeffer
Inside your soul
There lies a pearl
It spreads the light
Of thousands colours.
This alone turns
Fear into love
Black into rainbows
Gives hope you and trust.
Feel this light grow
To light a first candle
One day the earth
Will shine like a star!
A. Pfeffer
Ich bin nicht allein
more_vertIch bin nicht allein
closeDu führst mch hinab
In den leuchtenden Kern.
Du zeigst mir das Dunkel.
Ich habe keine Angst,
Denn du bist bei mir.
Ich bin nicht allein.
Mit Deinen Strahlen werde
Ich das Dunkel durchlichten!
Mit jedem Atemzug ziehe ich Deine Kraft ein.
Mit jedem Atemzug stoße ich Angst und Finsternis aus.
Wie die Dunkelwolken
Das Zentrum unserer Milchstraße
A. Pfeffer
Ich bedecke meine Blöße
Indem ich meine Kleider verschenke.
Ich heile meine Blindheit,
Indem ich andere sehe.
Ich überwinde meine Schwäche
Indem ich mich ergebe.
Denn deine Kraft fließt mir zu.
Dein Licht läßt mich sehen.
Deine Liebe umgibt mich.
Wie soll ich da nicht frohlocken -
Wo Heilung mir doch gewiß ist?
A. Pfeffer
Dein warmes Licht
more_vertDein warmes Licht
closeFind' ich auch selbst den Weg nicht mehr,
Du kommst mir gleich entgegen.
Du holst mich ab,
Du bringst mich heim,
Find'st mich auf allen Wegen.
Schon fühl ich, wie Dein warmes Licht
In Strahlen durch das Dunkel bricht.
Versenken will ich mich in Dich,
Du Kraft,
Die warm mich ganz umfasst,
Mit sanfter Kühle meine Stirne streicht,
Dass Angst und Sorge von mir weicht.,
Ganz tief im Innern mich berührt,
Zum absichtslosen Lieben führt.
M. Berger
Mein Vertrauen in Dich
more_vertMein Vertrauen in Dich
closeMein Vertrauen in Dich
Gibt mir Ruhe und Kraft.
Ich steu're das Schiff
Durch Deine Wellen und Winde.
Dein Licht weist mir den Weg
Deine Wellen tragen mich
Deine Winde treiben mich
Zu Dir.
Denn Du bist Anfang und
Ende meiner Fahrt.
A. Pfeffer
Sonne im Herzen
more_vertSonne im Herzen
closeSee the sun in your heart
What a glorious power!
Feel all doubts falling apart
What a heaven inside you!
See the light on your path
How much love is throughout you!
All your sorrows and pains
Being healed by this stream
Every person you meet
Share this love in His name!
A. Pfeffer
Geben ist vor der Einheit da.
Nehmen ist vor dem Geben da.
Vor Nehmen und geben ist die Ganzheit.
Die Ganzheit ist der Kelch,
In den das Nehmen sich ergießen kann.
Die Ganzheit ist auch der Kelch,
Aus dem das Geben fließen kann.
Nähe aber ist vor der Ganzheit.
Nähe stärkt die Ich-Kraft.
Nähe stärkt die Herz-Kraft.
Nähe bedeutet realistisch zu handeln.
Nähe bedeutet integer zu handeln.
Nähe heißt Verantwortung.
Nähe heißt Vertrauen.
Vor der Nähe ist Empfängnis.
Nähe ist vor die Einheit gestellt.
Denn vor den Geist ist Raum und Zeit
gesetzt.
Nähe vermindert Distanz.
Einheit überwindet Distanz.
A. Pfeffer
Glänzendes Gold
more_vertGlänzendes Gold
closeDie Elemente
more_vertDie Elemente
closeIhr Elemente
Euch sei Dank
und allen Euren Wesen
Du Erde
Dank sei Dir -
Du hast uns den Garten bereitet
Du Wasser
Dank sei Dir -
Du gibst uns das Leben
Du Luft
Dank sei Dir -
Du schenkst uns den Atem
Du Feuer
Dank sei Dir -
von Dir kommt die Kraft, die Bewegung
Euch allen und all Euren Wesen
sei Dank.
Ihr habt uns das Brot hier bereitet
Dass Einheit erwachse
Aus unseren Herzen.
A. Pfeffer
Wunder
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closeIllusions of the Ego
more_vertIllusions of the Ego
closeDer Ring
more_vertDer Ring
closeRingsumher herrschte absolute Finsternis, als sich Special Agent Edi Shumeli auf die Suche nach dem verlorenen Ring machte. Ein Ring der angeblich glücklich machen sollte ! Man brauchte ihn nur über den Arm zu streifen, und schon sah man alles durch die rosa Brille.
Es war vermutet worden der Ring enthalte eine geheime chemische Substanz, die er bei Kontakt mit der menschlichen Haut langsam Molekül für Molekül abgebe, und dadurch einen Zustand ständiger Heiterkeit hervorriefe. Um diesen Gerüchten auf den Grund zu gehen, war Edi Shumeli mit der Beschlagnahme des Ringes beauftragt worden. Zeugenaussagen, die Shumeli in den vergangenen Tagen eingeholt hatte, erwiesen sich -wie üblich- als wenig brauchbar.
Manche Zeugen verweigerten die Aussage, andere grinsten ihn nur dumm und verständnislos an (womöglich hatten sie durch den Kontakt mit der Ring-Droge den Verstand verloren?). Wieder andere behaupteten steif und fest, es gäbe gar keinen Ring, es handele sich vielmehr um Bagels (was die Ähnlichkeit mit einem Ring und das plötzliche Verschwinden, nämlich durch Verzehr erklären würde).
Edi Shumeli beschloss kurzerhand sich einem Selbst-Test zu unterziehen. Schon nach dem ersten Bissen spürte er etwas Zähes, Hartes. War dies der Bagel selbst, oder vielleicht bereits die beginnende Glückseligkeit?
Ansonsten war nichts weiter zu bemerken. Shumeli fühlte sich nur etwas nackt. Merkwürdig, dass dies keinem Passanten auffiel! Und woher kam nur plötzlich der Rosenduft?
Entspannt streckte er seine Blätter der Sonne entgegen und summte ein Liedchen, vielleicht würde ja die eine oder andere Biene vorbei kommen?
Das Schachspiel
more_vertDas Schachspiel
closeAuf der Vorderseite dieser Preisliste finden Sie, verehrte Kunden, ein Bild abgedruckt. Ein Bild, das ein Schachbrett vor braunem Grund zeigt.
Erst wenn Sie genauer hinschauen, erkennen Sie, dass der braune Grund nicht einfach nur braun ist, sondern verschiedene Strukturen enthält. Immer wieder wird Ihr Blick auf das Schachbrett gelenkt. Nur schwer kann man sich einlassen auf die leicht geschwungenen Rundungen und Kurven, die langsam im braunen Untergrund sichtbar werden: Kreise, Fächer, Glocken und verschiedenfarbige Punkte.
Erst wenn man genauer hinsieht, erkennt man, dass auch das Schachbrett im Untergund seinen Ursprung nimmt: Gitternetzartig durchziehen feine Linien die Fläche. Das Schachbrett selbst erscheint nur als eine Betonung ohnehin vorhandener Strukturen.
Das Schachbrett hat sich aus der Ideenwelt manifestiert , d.h. es wurde vor langer Zeit einmal in Persien "erfunden". Die Ideenwelt, die alle Formen in noch ungeborenem Zustand enthält: auf diesem Bild erscheint sie uns wie ein brauner Mutterboden aus dem alle Formen, welche auch immer, herauswachsen können.
Das Gleiche trifft natürlich auch für die Schachspieler zu: Die Züge mit denen sie ihre Figuren auf dem Brett bewegen, stellen Manifestationen aus der Ideenwelt dar.
Die Ideenwelt ist in uns.
Das Schachbrett ist die Welt um uns herum.
Oftmals vergessen wir, dass das Schachbrett nur ein Schachbrett ist. Es erscheint uns als Realität. Alles ist schwarz und weiß, ohne Farbe oder Dynamik. Wir sehen nur die gefallenen Bauern und werden selbst zur Schachfigur. Wir vergessen, dass wir ja eigentlich Spieler sind und dass das Schachbrett nur die Grundlage für unsere Züge bildet. Wir vergessen, daß die Realität die Welt der Ideen in uns ist. Ganz einfach deshalb, weil wir den Blick nicht vom Schachbrett abwenden können. Zu blaß erscheint uns vergleichsweise der "braune Hintergrund" in uns.
Wir möchten Ihnen, liebe Kunden, hier die Möglichkeit zur Besinnung geben. Zur Besinnung auf diesen Hintergrund.
Vielleicht erwächst ja daraus der eine oder andere Zug ?
Achterbahn
more_vertAchterbahn
closeKleider machen Leute
Neulich saß ich in einem Simulator, einer sich bewegenden Kabine mit Sitzbänken und Kinoleinwand, in der der Film einer Achterbahnfahrt abgespielt wurde. Die Kabine bewegte sich synchron zu den Bildern in einem wilden Auf und Ab. Dazu waren die entsprechenden Geräusche zu hören ~ alles perfekte Illusion. Ich musste mich sehr zusammenreißen um den Blick auf die Leinwand gerichtet zu halten, denn wir machten derart atemberaubende Manöver, fielen in bodenlose Schluchten; wurden durch Lichtstrahlen wieder eingefangen, kurz: mir war mehr tot als lebendig zumute, obwohl ich "wusste", dass dies nur eine pneumatisch betriebene Kabine auf einem Tieflader war, die sich relativ wenig auf und ab, nach rechts und links bewegte.
Wie oft lasse ich mich von meiner inneren Ruhe, von meinem ”Wissen“ abbringen durch äußere Ereignisse ‘? Wie oft erzeugt die mich umgebende Welt Emotionen wie Angst oder Aggression in mir, wo in mir doch das "Wissen" von Liebe und Frieden als der größten Kraft des Universums ist ?
Vermutlich ist ein Simulator nicht der richtige Ort um über das Wesen der Ruhe und des Friedens als treibender Kraft des Universums zu meditieren. Insbesondere ein Achterbahn-Simulator scheint mir dafür ungeeignet.
Wenn man also überzeugt ist, dass man sein inneres Haus auf Felsen gebaut hat, dann sollte man dies auch im Äußeren unterstützen. Der Gedanke alleine hat nur eine begrenzte Wirkung. Wenn ich aber um mich herum auch Ruhe und Frieden zulasse, indem ich meinen Tag entsprechend einteile, und mein Umfeld entsprechend gestalte, wird aus dem Gedanken mehr als ein bloßes Konzept. Dann wird der Gedanke zur Realität.
So gesehen machen Kleider doch Leute. Weniger allerdings für andere, als vielmehr für einen selbst. Wenn ich mich als erfolgreicher Geschäftsmann fühlen will, werde ich besser nicht meine ausgefransten Jeans anziehen.
Glauben hat nicht nur mit Denken, sondern auch mit Fühlen und Erfahren zu tun, wenn wir nicht in einer ewigen Jenseits-Hoffnung verharren, sondern im Hier und Jetzt unseren Glauben lebendig leben wollen, Als lebendige Wesen sind wir auch fühlende, mit Sinnen ausgestattete Wesen. Deshalb gehört zum "positive thinking" auch das "positive feeling“ unbedingt dazu. Ob dieses positive Gefühl für uns wahr ist, oder ob es nur erzeugt und aufgesetzt ist, müssen wir FÜHLEN, das kann uns niemand von außen sagen.
Ihr Andreas Pfeffer
Baum des Lebens
more_vertBaum des Lebens
closeZwei Bäume stehen in Eden. Der Baum der Erkenntnis und der Baum des Lebens. Ich esse vom Baum der Erkenntnis, wenn ich Zusammenhänge begreifen will. Ich esse vom Baum des Lebens, wenn ich mich ganz dem Augenblick hingebe. Vielleicht kommt es mehr auf die richtige Mischung an, als von einem Baum ganz viel, und vom anderen gar nichts zu essen. Wenn ich auf einer Party gehen will und den Weg nicht kenne, muss ich zuerst den Stadtplan studieren. Der Stadtplan weist mir den Weg. Auch wenn ich gerne in Stadtplänen lese: Die Party ist das Ziel!
Vertrauen
more_vertVertrauen
closeEin Mann wanderte durch den Wald und begegnete einem Fuchs, der keine Beine mehr hatte. Er wunderte sich, wie dieser zu seiner Nahrung käme. Da lief ein Tiger mit Beute im Maul herbei. Der Tiger aß zuerst seinen Teil und hinterließ dann den Rest für den Fuchs. Am folgenden Tage ernährte Gott den Fuchs wieder mit Hilfe desselben Tigers. Der Mann pries die Größe des Herrn und sagte sich, "Auch ich will auf Gott vertrauen und mich niedersetzen, denn Er wird mich versorgen, mit allem was ich brauche". Er setzte sich in eine Ecke viele Tage lang, doch nichts geschah. Schon war er dem Tode nahe, da hörte er eine Stimme flüstern "O du, der du auf den Pfaden der Täuschung wandelst, wach auf! Folge dem Beispiel des Tigers und hör' auf den behinderten Fuchs nachzuahmen".
Sufi
(zit. nach: Soulfood, New York 1995)
Kerze
more_vertKerze
closeJeder kennt die Geschichte der Mauern von Jericho, die durch den Klang der Posaunen einstürzen.
Diese Geschichte bezieht sich auf das Volk der Juden, das in das Gelobte Land einmarschiert und eine erste Prüfung zu bestehen hat. Jeder Einzelne Mensch kann diese Geschichte aber auch auf sich selbst, als Gleichnis beziehen.
Auf unserer inneren Bühne befindet sich eine Wand, die auf Rollen steht und verschoben werden kann. Auf der einen Seite der Wand steht eine Kerze, auf der anderen Seite der Wand ist Dunkelheit, die durch den Schatten der Wand hervorgerufen wird. Wir selbst als Akteure auf unserer Lebensbühne, halten uns mal auf der einen, und mal auf der anderen Seite der Wand auf. Je nach dem, auf welcher Seite wir uns gerade befinden, haben wir ein völlig unterschiedliches Bild der Wand. Stehen wir auf der dunklen Seite, so erscheint die Mauer unüberwindbar, gewaltig sich vor uns auftürmend; stehen wir auf der hellen Seite, so erkennen wir immer mehr, dass die Mauer nur eine Kulisse ist, die leicht verschoben werden kann.
Wir stehen auf der dunklen Seite, wenn wir meinen, dass wir so wie wir sind nicht gut wären, und uns von Grund auf verändern sollten, also eine neue Bühne bauen müssten. Dann kämpfen wir an gegen die feste Mauer der inneren Hindernisse, und machen sie dadurch nur noch fester.
Wir stehen auf der hellen Seite, wenn wir erkennen, dass wir so, wie wir sind durchaus liebenswert sind und einzig und allein die Wand unserer negativen Selbstkonzepte uns daran hindert das Licht überall auf unserer Bühne erstrahlen zu lassen.
Wir bringen unsere Mauern von Jericho zum Einsturz, wenn wir erkennen, dass es sich gar nicht um Mauern handelt, sondern um unseren Glauben an diese Mauern.
Wir bringen unsere Mauern von Jericho zum Einsturz, wenn wir erkennen, dass Glaubenssätze wie "ich kann nicht" oder "ich bin nicht gut genug" usw. mit den äußeren Zusammenhängen nichts zu tun haben, sondern nur in uns selbst existieren.
Die Realität
more_vertDie Realität
closeZu Beginn des 20. Jahrhunderts wurde entdeckt, dass für die zutreffende Beschreibung von Licht, sowohl die Eigenschaften von Wellen, als auch die Eigenschaften von Teilchen herangezogen werden müssen. Die Welle (Frequenz) erklärte z.B. die verschiedenen Farbspektren des Lichts; das Teilchen (Photon) wurde notwendig um gewisse Interaktionen zwischen Strahlung und Elektronen zu erklären, vergleichbar dem Zusammenprall von Billardkugeln.
In der Folgezeit wurden die Zusammenhänge jedoch immer verwirrender, und entfernten sich immer weiter vom "gesunden Menschenverstand". Das Doppelspalt-Experiment zeigt dies am deutlichsten: Man nehme eine Mauer mit zwei dünnen senkrechten Schlitzen, und stelle sich vor, dass diese Mauer, quasi wie eine Kaimauer von Wasser umspült sei. Was passiert nun, wenn ich einen Stein auf der einen Seite der Mauer ins Wasser werfe ? Das Wasser bildet konzentrische Wellen um den "Einschlagsort" des Steines. Diese Wellen durchdringen die Mauer nur an den beiden Schlitzen. Sie treten auf der anderen Seite der Mauer ebenfalls als konzentrische Wellen aus, als hätte man nun zwei Steine gleichzeitig ins Wasser geworfen. Diese Wellen verlaufen genau im Gleichtakt und bilden an den Orten, wo sie sich treffen, Verstärkungen (die Wellen addieren sich) oder sie heben sich auf, dort wo Wellenberg und Wellental zusammentreffen.
Dieses Phänomen nennt sich Interferenz, und lässt sich genau so bei Licht im Doppelspalt Experiment beobachten, wenn man Licht durch einen Doppelspalt auf einen Projektionsschirm wirft.
Wenn man davon ausging , dass Licht eine Welle sei, war soweit alles kein Problem.
Wie konnte man aber die Teilchennatur des Lichts mit diesen Beobachtungen in Einklang bringen ? Sicher, zuerst denkt man eben an ein Teilchen, dass vielleicht in Wellenbahnen sich vorwärts bewegt, und durch seine Geschwindigkeit den Eindruck einer Welle hervorruft. Aber Teilchen ist Teilchen, will sagen, hat einen genauen Ort, eine genaue Geschwindigkeit usw. D.h. man müsste messen können, wann welches dieser Lichtteilchen durch welchen der beiden Spalten fliegt. Aber egal welche Versuchsanordnung man sich ausdachte: in dem Moment wo man Teilchen maß , verschwand die Interferenz wie von Geisterhand und das Licht bestand nur noch aus Teilchen, die wie aus einem Maschinengewehr geschossen durch die beiden Spalten flogen, und keinerlei Interferenz bildeten, von Wellen plötzlich keine Spur mehr!
Es stellte sich im Verlaufe der Zeit im klarer heraus: Man kann nur eine Eigenschaft genau messen, alle weiteren unterliegen der sogenannten Unschärfe. Gleichzeitig zeigte sich aber auch, dass der Beobachter selbst zum Teil des Szenarios wird: Erst das was ich betrachte wird real !
Das Licht bleibt eine Welle solange, bis ich eine konkrete Möglichkeit, nämlich ein Teilchen, herausgreife und betrachte. Dann verlieren die anderen Möglichkeiten ihre Realität. Die Wellennatur des Lichts trägt also so etwas wie eine statistische Möglichkeitsverteilung (oder: viele Welten / Realitäten) in sich. Genau das Gleiche trifft für die Welle des radioaktiven Verfalls zu. Ich kann nicht vorhersagen, wann ein Verfall stattfindet, genauso wenig, wie ich vorhersagen kann, wann ein Photon durch welchen Spalt fliegen wird. Ich kann nur sagen, dass eine mehr oder weniger hohe Wahrscheinlichkeit für einen Verfall besteht. Ob der Verfall stattgefunden hat, oder nicht, muss ich messen (betrachten), und dadurch in die Realität heben.
Erwin Schrödinger, ein österreichischer Physiker, verdeutlichte diesen Sachverhalt mit dem Bild einer Katze in einem Kasten. Eine Ampulle mit Gift ist verbunden mit einem Geigerzähler, der in dem Moment, wo ein Zerfall stattfindet, einen Mechanismus auslöst, der die Ampulle zerstört und dadurch die Katze tötet. Ich kann nun in keiner Weise eine Aussage darüber machen, ob die Katze lebt, oder bereits gestorben ist, solange ich nicht in den Kasten hinein schaue. Erst dann erlöse ich die Katze aus ihrem statistischen Dämmerschlaf. Solange ich nicht hinein schaue in den Kasten, bleibt die Katze eine statistische Wahrscheinlichkeits-Welle, oder sie ist tatsächlich gleichzeitig tot und gleichzeitig lebendig, eben in verschiedenen Welten, aus denen ich eine Welt herausgreife durch die Beobachtung, und zu dem mache was wir Realität nennen.
Denkbar sind also zahlreiche weitere Welten, die in jedem Augenblick des Universums entstehen und auch fortbestehen, die wir als Beobachter nur nicht ausgewählt haben, so dass das, was wir als Realität bezeichnen das Produkt ständiger Entscheidungen zwischen verschiedenen Welten-Möglichkeiten darstellt. Betrachte ich z.B. einen Stern, ist schon aus Möglichkeit Realität geworden ! Wobei die einmalige Betrachtung ausreicht um diese Realität zu begründen.
Realität heißt dabei eben: die Realität des Universums, die wir wahrnehmen. Erst wir konkretisieren durch die Betrachtung die Gestalt und Definition (= Begrenzung) verschiedenster Stern-Möglichkeiten. Die Vergangenheit ist definiert, eindeutig, herausgeläutert aus dem Ozean der Weltenmöglichkeiten. Alles was wir um uns wissen, ist in diesem Sinne Vergangenheit, hat sich bereits für eine definierte Daseinsmöglichkeit entschieden.
Der Mensch als Betrachter:
Sinn statt Statistik
Jetzt könnte man fragen, wie fing denn alles an, wie kam es denn dazu, dass aus dem Meer von statistischen Möglichkeiten heraus, gerade die Optionen letztlich zu unserem Realitäts-Inventar geworden sind, die uns umgeben ? Weil alles zufällig so gekommen ist ? Weil alles statistisch so am ehesten hätte kommen müssen ?
Menschliches Betrachten funktioniert entsprechend gewissen Gesetzmäßigkeiten, die mit Statistik, oder Zufall nichts zu tun haben. Wenn wir das Meer betrachten, sehen wir auch die Wellen und die Tropfen; betrachten wir die Wüste, sehen wir die Dünen und das Sandkorn. Was also tun wir ?
Wir geben Namen für Dinge, die für uns einen Sinnzusammenhang bilden. Wir lösen diese Dinge durchaus aus einem Gesamtzusammenhang (aus einem Meer von Möglichkeiten) heraus. Diese Teilchen, die wir da herausgelöst haben, sind jedoch herausgelöst durch ihren Sinn.
Menschliches Betrachten bedeutet also Namen zu geben, Sinn zu geben und dadurch "Teilchen" herauszulösen.
Natürlich lösen wir nicht ständig Teilchen aus Gesamtzusammenhängen. Manchmal betrachten wir auch Gesamtzusammenhänge, also die Wellen, die alles verbinden. Eben dann, wenn wir nicht nach dem Sinn fragen. Wir treten dann aus der Analysis heraus und werden selbst zum Teilchen, "lassen los" und übergeben uns dem Strudel der Möglichkeiten. In uns Menschen existiert also offenbar bereits diese Wellen / Teilchen Dualität gegeben durch Gefühl (= Verbundenheit) und Verstand (= Differenzieren)
Wenn die Realitäten unseres Universums sich durch unsere menschliche Art der Betrachtung herausgeformt haben, dann müssen wir zu der Aussage kommen, dass Teilchen Realität und Sinn tragen.
Das Wort verbindet Welle und Teilchen:
Der Sinn ist in den Dingen
Goethe schreibt in seinem Faust:
Geschrieben steht: "Im Anfang war das Wort!"
Hier stock ich schon ! Wer hilft mir weiter fort ?
Ich kann das Wort so hoch unmöglich schätzen,
Ich muss es anders übersetzen,
Wenn ich vom Geiste recht erleuchtet bin.
Geschrieben steht: Im Anfang war der Sinn.
Bedenke wohl die erste Zeile,
Dass Deine Feder sich nicht übereile !
Ist es der Sinn der alles wirkt und schafft ?
Es sollte stehn: Im Anfang war die Kraft !
Doch auch indem ich dieses niederschreibe,
Schon warnt mich was, dass ich dabei nicht bleibe.
Mir hilft der Geist ! auf einmal seh ich Rat
Und schreibe getrost: Im Anfang war die Tat !
Es ist in der Tat ein eigenartiger Urbeginn, der da mit einem Wort anfängt !
Man hätte sich Gott ja auch als einen Handwerker vorstellen können, der die
Welt Stück für Stück zusammenbaut, so wie dies hier von Goethe gefordert
wird.
Aber recht betrachtet steckt doch alles in diesem Welten Wort. Das Wort
wird zur Welle, zum Gesang, zum Schöpfungsklang, wenn ich nicht nach dem
Sinn frage, sondern mich ganz dem Klang hingebe. Dann habe ich die
Schwingung, den Tanz der Elemente, dann offenbart sich mir der Sinn, der in
allem steckt, den alles gemeinsam teilt, ohne, dass ich beginne etwas
herauszulösen.
Für die Kabbalisten war dies der Name Gottes. Der Name, der sich ergibt,
wenn ich alle Wörter der Thora ungetrennt belasse, oder künstlich trenne,
also nicht nach dem Sinn frage.
Im Aum der Yoga Meditation schwingt ebenfalls diese bedeutungslose
Urschwingung mit, in der doch alle Bedeutungen enthalten sind.
Nehme ich das Wort nicht als Schwingung, als Gesang, sondern als Namen von
seinem Inhalt her, so zeigt es mir den Schöpfungsakt, in dem Gott zugleich
auch als Betrachter auftritt:
Gott sprach: Es werde Licht.
Und es wurde Licht.
Gott sah, dass das Licht gut war.
Umgekehrt beim Menschen:
Gott der Herr formte aus dem Ackerboden alle Tiere des Feldes und alle Vögel
des Himmels und führte sie dem Menschen zu, um zu sehen, wie er sie benennen
würde. Und wie der Mensch jedes lebendige Wesen benannte, so sollte es
heißen. (Gen 2: 19)
Der Mensch gibt hier also Namen, er gibt aber Namen für "Teilchen" denen der
Sinn bereits innewohnt (denn die Tiere sind ja bereits als Tiere erschaffen!).
Demnach wäre unsere Realität, eine von uns als Betrachter gewählte Realität
aus verschiedensten Quantenmöglichkeiten, wobei wir die Möglichkeiten gewählt haben, die Sinn enthalten.
Der Wunsch
more_vertDer Wunsch
closeWenn Gott Alles und Nichts ist,
So ist Alles und Nichts
In jedem Punkt des Universums.
Wenn du einen Wunsch an den göttlichen Urgrund richtest,
So ist dies ein wichtiger Beitrag
Zur Überwindung der Trennung.
Denn du hilfst die Mission zu erfüllen.
Deshalb wird jeder Wunsch,
Den du wirklich willst, dir erfüllt,
Weil sich darin die Einheit
Von Ihm und Seiner Schöpfung spiegelt.
Sei dir jedoch darüber im klaren,
daß deine Wünsche
Nicht gegen Seinen Plan verstoßen können,
Denn, Sein Wille geschehe!
Taube
more_vertTaube
closeEiche
more_vertEiche
closeBrot und Buchstabe
more_vertBrot und Buchstabe
closeWir alle kennen die Geschichte vom Manna, vom himmlischen Brot, das mit dem Tau hernieder fällt um die Kinder Israels zu ernähren auf ihrer Wanderung durch die Wüste Sinai (Exodus 16). Genauso bekannt dürfte die Rede Christi in der Synagoge von Kapernaum sein, in der er
Bezug nimmt auf das Manna und sagt:
"Ich bin das Brot des Lebens. Eure Väter haben in der Wüste das Manna gegessen und sind gestorben. So aber ist es mit dem Brot, das vom Himmel herabkommt: Wenn jemand davon ißt, wird er nicht sterben. Ich bin das lebendige Brot, das vom Himmel herabgekommen ist. Wer von diesem Brot ißt wird in Ewigkeit leben. Das Brot, das ich geben werde, ist mein Fleisch, ich gebe es hin für das Leben der Welt".(Joh.6:48-5 1)
In Christentum und Judentum treten uns zwei sich ergänzende Wahrnehmungen der Welt, bzw. zwei Seiten des Menschen entgegen:
Das Judentum geht nach außen: ich bin Teil eines Volkes; ich bin einer unter Vielen. Im Äußeren finde ich das Brot des Lebens.
Das Christentum geht nach innen: in mir ist das Göttliche. Das äußere Brot wird durch die Transsubstantion zu einer geistigen, inneren Nahrung.
Die äußere Welt wird im Judentum als ein Teil des Himmels gesehen. Durch die äußere Welt spricht Gott zu mir. Symbol dieser Wahrnehmung Gottes im Äußeren ist die Offenbahrung des Göttlichen durch den hebräischen Buchstaben. Der Buchstabe selbst in seiner Form ist direkte Offenbahrung, nicht bloßer Informationsträger, dessen Form mehr oder weniger willkührlich ist.
Am besten kann dies verglichen werden mit dem Mandala im Buddhismus, das ja auch ein aus dem äußeren gegebens Bild für die Meditation darstellt. Ähnlich, wie der Mensch sich im Buddhismus in Anteilnahme und Mitgefühl der Welt öffnet, und deshalb auch mit offenen Augen meditiert, ähnlich muß der hebräische Buchstabe verstanden werden als Sakrament. Dort wo im Christentum die Hostie steht, dort steht im Judentum der Buchstabe.
Wie ist dies zu erklären ‘?
Nach der Zerstörung des Zweiten Tempels in Jerusalem durch die Römer im Jahre 70 n. Chr. wurde im Babylonischen Exil beschlossen, daß in Zukunft das Wort der Torah als Opfer gelten solle, da ein Tieropfer nur im Tempel gestattet war. Dadurch wurde das Fleisch zum Wort.
Da also, wo im Christentum das Wort zum Fleisch wurde, da wurde im Judentum das Fleisch zum Wort !
Das besondere dieses Opfer-Buchstabens aber ist, daß im Judentum, im Unterschied zum Buddhismus, durch das Äußere der eine Gott erblickt werden kann, denn der Buchstabe selbst trägt ja auf der inhaltlichen Ebene die Botschaft dieses einen Gottes !
Im Christentum wird das Äußere zum Inneren: Als Taube steigt der Gottesgeist herunter in den Menschen.
Christus spricht: "Mein Königreich ist nicht von dieser Welt." D.h. die äußere Welt kann allein nicht sinngebend sein.
Im Judentum wird das Innere zum Äußeren: "Mach dir die Erde Untertan !" der Mensch durchgeistigt die Materie, macht das Fleisch zum Wort.
Babel und Bagel
more_vertBabel und Bagel
closeWas bedeutet das Symbol des Turmbaus zu Babel?
Der Mensch meinte er wäre wie Gott.
Alles sei ihm möglich.
Wenn der Mensch aber erkennt, dass er nicht nur das Ebenbild Gottes ist, (nämlich dann wenn er schöpferisch, tätig ist !), sondern dass er zugleich auch das Spiegelbild Gottes ist, also Erschaffener, Geschöpf, dann verwandelt sich Babel in Bagel.
Dann verwandelt sich der Turm als Symbol männlicher Allmachtsphantasien in den Kreis, als weibliches Symbol des Herzens, der Seele.
Dann wird klar, dass wir unser Glück im Äußeren allein nicht mehr finden können. Nur wenn in unseren Herzen das Glück wohnt, spiegelt sich dies auch in unseren äußeren Beziehungen.
Durch unser Herz verbinden wir uns über alle Grenzen hinweg mit anderen Menschen. Dadurch überwinden wir die Sprachverwirrung des Turmbaus zu Babel und erschaffen einen Planeten der Menschen. Ohne Grenzen und ohne Hass.
Dank
more_vertDank
closeIch sage danke, wenn ich mich öffne für das, was ich empfangen habe. Ich blicke also zurück - nicht nach vorne. Ich bemesse nicht nur nach zukünftigem Nutzen oder Wert, sondern auch nach dem, was mir bis jetzt zuteil wurde. Ich danke für das, was mir zuteil wurde, weil es mich so werden ließ, wie ich jetzt bin. Ich sage nicht, dass es aber doch hätte mehr und besser sein können, denn damit akzeptiere ich mich nicht so, wie ich jetzt bin. Meine Ziele mögen noch nicht verwirklicht sein, meine Träume mögen nur halb erfüllt, oder unerfüllt geblieben sein - aber das was ich bekam, war Teil meines suchenden Weges. Meine Träume waren gut, denn sie haben mich auf den Weg gebracht, mich motiviert und vorangetrieben. Ist es wichtig , dass sie sich genauso erfüllen, wie ich meine, dass es richtig sei ?
Nein, denn danken bedeutet mich zu öffnen für das, was ich empfangen habe, nicht für das, was ich mir noch erhoffe.
Indem ich mir ein Ziel setze, fokussiere ich meine Bemühungen auf etwas, das ich noch nicht erreicht habe. Ich strebe einem Punkte zu. Indem ich danke, halte ich auf meinem derzeitigen Punkt inne und öffne mich für das was da ist um mich herum. Durch das Danken nehme ich die Welt als Gottes Garten wahr. Lasse ich die Welt herein in mein Herz.
Ohne Dank bleibe ich der Welt fern, denn ständig strebe ich einem Punkt entgegen und nehme die Welt nur verschwommen, wie aus dem Zugfenster, wahr.
Mich für Dank zu öffnen bedeutet jeden Tag so zu leben als würde es mein letzter Tag sein.